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Weihnachtsgruß des Bürgermeisters

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20.12.2019

In wenigen Tagen feiern wir Weihnachten. Die Adventszeit in Fränkisch-Crumbach mit ihren festen Bezugspunkten leitet uns dorthin: mit den Adventsgeschichten und den diversen großen und kleinen Weihnachtsfeiern, mit dem Crumbacher Weihnachtsmarkt und dem Adventskonzert in der Kirche, mit allen vertrauten Kleinigkeiten, die uns ein Gefühl von Heimat und Geborgenheit vermitteln.

Das tut gut, denn die Welt um uns herum ist nicht ruhiger geworden. Wenn wir an 2019 zurückdenken, dann denken wir über kurz oder lang an Proteste. Proteste für den Klimaschutz und gegen die Wohnungsnot, Proteste für und gegen den Brexit, Proteste in Hongkong, in Washington, in Berlin und anderswo. Vielleicht denken wir auch an Menschen: an Menschen, die wir nun getrost vergessen können (wie Heinz-Christian Strache in Österreich), an Menschen, die wir am liebsten vergessen wollen (wie den einen oder anderen Staatenlenker dieser Welt) und an Menschen, die wir nicht vergessen dürfen (wie den ermordeten Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke).

Im kleineren regionalen Umfeld kommen wir zum Glück ohne spektakuläre Proteste aus. Hessen lenkt noch mehr Geld in finanzschwächere Kommunen im ländlichen Raum; das Programm "Starke Heimat" beschert uns einen spürbaren Zuwachs in der Kasse. Der Odenwaldkreis macht seinen Personennahverkehr zukunftsfest für die nächsten zehn Jahre und begibt sich auf den Weg zur "Gigabit-Region". Fränkisch-Crumbach kann erfolgreich den Fortbestand seiner Hausarztpraxis sichern. Doch nicht nur in Sachen Gesundheitsversorgung geht es voran. Mit einem städtebaulichen Entwicklungskonzept haben wir den Auftakt gegeben für eine Gestaltung, wie sich die Gemeinde in den nächsten Jahren entwickeln soll - sowohl was neue Wohnbaugebiete angeht als auch die Ansiedelung von Gewerbebetrieben. Mit dem Startschuss für den interkommunalen "Gewerbepark Gersprenztal" mit unseren Brensbacher Nachbarn wurde bereits die erste Weiche gestellt.   

Wieder war unsere "Welt im Dorf" geprägt von Zusammenhalt und Einsatzfreude. Deshalb möchte ich diesen Weihnachtsgruß auch wieder zum Anlass nehmen, um all jenen zu danken, die 2019 daran mitgearbeitet haben, unseren Ort lebens- und liebenswert zu erhalten. Wir können stolz darauf sein, dass es unter uns so viele Bürgerinnen und Bürger gibt, die sich um ihre Mitmenschen kümmern und sich für das Gemeinwesen, in dem wir leben, verantwortlich fühlen. Auch für das neue Jahr bitte ich Sie wieder herzlich um Ihre Unterstützung.

Der Ausblick tut nicht minder gut, denn er beschert uns ebenfalls wieder vertraute Bezugspunkte: das Kurrendeblasen des Evangelischen Posaunenchors am Neujahrstag (diesmal als Jubiläum), das Weihnachtsbaumverbrennen der Freiwilligen Feuerwehr. Auch der öffentliche Neujahrsempfang der Gemeinde gehört dazu, nämlich am Samstag, dem 18. Januar 2020, um 18:00 Uhr in der Rodensteinhalle. Er wird wie gewohnt der feierliche Rahmen sein, um verdiente Mitbürgerinnen und Mitbürger auszuzeichnen und die Ehrennadel der Gemeinde zu verleihen. Bitte merken Sie sich den Termin schon einmal vor.

Ihnen und Ihrer Familie fröhliche Weihnachten und Gesundheit, Glück und Gottes Segen im neuen Jahr!