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Ach du Schreck, der Hölzerlips!

Im Crumbacher Wald, da war was los

Crumbacher Wandertag: Und wie stets am zweiten Oktobersonntag erhellte die Sonne die Gemüter von rund tausend Wanderern, die sich auf den Weg machten durch Wald, Wiesen und Feld im Rodensteiner Land. Ganz besonders freute sich über die gute Resonanz Günter Horn, Erster Vorsitzender des Crumbacher Wirtschafts- und Verkehrsverein (WVV), der Veranstalter dieses traditionsreichen Wandertages. Horn wörtlich: „Wir Crumbacher freuen uns immer wieder riesig darüber, so viele Menschen, ganze Familien, teilweise aus den nahegelegenen Städten, für unsere herrliche Landschaft und unsere heimatliche Folklore begeistern zu können!“ Startpunkt der Wandertour war die WVV-Hütte in der Dorfmitte. Dort wurden die Wanderer mit Wander- und Stempelkarte sowie einem Apfel zur Stärkung ausgestattet.

Die erste Rast auf der rund 15 Kilometer langen Strecke war der Geflügelhof Weidmann im romantischen Weiler Güttersbach. Dort erhielten die großen und kleinen Wandersleut‘ ein zünftiges Frühstück. Weiter ging es dann bergan zur Buchwaldhütte über die Nonroder Höhe mit herrlichen Ausblicken auf Frankfurt und den Taunus. Auf der Strecke so mitten im Wald kam es leider zu erschreckenden Karambolagen zwischen den friedfertigen Wanderern und dem Räuber Hölzerlips (Kay Vonderlage), der die Chance nutzen wollte, sich auf bequeme Weise zu bereichern. Doch wie berichtet, wurden seine Attacken allesamt mutig abgewehrt.

An der Buchwaldhütte im Licht- und Schattenspiel unter alten Buchen konnten sich die Crumbacher Wanderfreunde und -freundinnen dann mit einer deftigen Kartoffelsupp' mit Würstchen stärken und sich an den Odenwälder Volksweisen der „Ourewäller Hartriel“ erfreuen, denn Musik und Gesang gehören zum Crumbacher Wandertag wie die Burgruine Rodenstein zu Crumbach. Nach dem langen Anstieg zur Buchwaldhütte ging es dann gemächlich abwärts zur dritten Rast, dem Hofgut Rodenstein. Das hatte dann schon Volksfestcharakter im Biergarten des Hofguts. All überall ein großes Hallo, begeisterte Begrüßungen, Schulterklopfen und lachende Gesichter, denn man kennt sich von vielen anderen Wandertagen und freute sich über das Wiedersehen in romantischer Kulisse. Für die zünftige musikalische Unterhaltung sorgte hier die Michelstädter Trachtenkapelle. Und wer dann noch Lust hatte auf einen entspannten Ausklang des Wandertags, der zog mit Stempelkarte in einen der Crumbacher Gasthöfe und genoss das Wandergetränk, das es gratis für die drei Rast-Stationen-Stempel gab.