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WVV Burgundreise 2017

"Das Dorf in die Welt" - unter diesem Motto reisen einmal im Jahr kultur- und reiselustige Crumbacher hinaus ins weite Europa, dorthin, wo es etwas zu sehen und erleben gibt.

"Das Dorf in die Welt" - unter diesem Motto reisen einmal im Jahr kultur- und  reiselustige Crumbacher hinaus ins weite Europa, dorthin, wo es etwas zu sehen und erleben gibt. Das historisch mächtige Burgund stand in diesem Jahr auf dem Programm.  Von der Hauptstadt Burgunds, Dijon, wurden drei Tagesexkursionen unternommen, die die WVV Gruppe unter Leitung seines Vorsitzenden Günter Horn tief ins Herz der Burgundischen Landschaften führte.

Die Herzogstadt Dijon hat sich über hunderte von Jahren einen natürlichen und eleganten Charme angeeignet, dem man sich als Besucher nicht entziehen kann. Gebäude aus dem Mittelalter und dem Napoleonischen 19.Jahrhundert bestimmen das Stadtbild und vermischen sich mit belebten Marktstraßen und einer faszinierenden Markthalle, die alles bietet, was man sich unter einem französischen Delikatessenangebot vorstellen kann. Es ist nicht nur der sog. Dijon-Senf oder die Creme de Cassis, es sind auch die zahlreichen Käsevariationen von den burgundischen Weideflächen im Westen, das schmackhafte Charolais-Rind oder die großartige Gemüse- und Früchtevielfalt, die die qualitätsbewusste französischen Landwirtschaft zu bieten haben. Die Crumbacher sahen das als Bestätigung auch ihres eigenen Angebots am Muschelfest, wo eine Tonne bretonische Miesmuschel mit Garantiesiegel verkauft werden. ´Qualität steht auf französischen Märkten im Vordergrund und dies gilt auch bei den Crumbacher Veranstaltungen des WVV´, was der Vorsitzende gerne betonte.

Bei einer Tagesreise nach Beaune stand das Hotel Dieu, einem Gesundheitshaus aus der Renaissancezeit und eine Weinprobe in der Stadt auf dem Erlebnisplan. Bei einer Fahrt entlang der berühmten Côte d´Or und der Begehung eines Weinbergs bei Meursault unter fachfraulicher Führung konnten die Crumbacher sehr viel über die kostbaren Weine Burgunds erfahren. Pinot Noir und Chardonnay sind die Hauptrebsorten des Gebiets.

Hier entstehen einfache und mineralische Weine, aber auch edelste Tropfen, die quasi unter der Hand für 4 bis 5-stellige Beträge pro Flasche den Besitzer wechseln.

Solche Werte hatten die Zisterzienser Mönche vom Kloster Fontenay nicht im Sinn, als sie sich im 12. Jahrhundert ein einsam gelegenes Refugium schufen, das noch heute durch sein Lage und Ruhe die Besucher in seinem Bann zieht. Im mittelalterlichen Flavigny erlebte die Gruppe dann die Gegenwelt zum religiösen Leben im Kloster. Das Dorf war Kulisse für den Film "Chocolat" und auf diesem Spuren durften dann Crumbacher wie die gastgebenden Franzosen erfahren, wie ein gutes Miteinander funktioniert. Die Begeisterung im Restaurant "La Grange" schlug Wellen, insbesondere durch Videos des Kochs und seiner Servicedamen in Facebook.

Nach dem lustigen Abend passte gerade der Besuch der bedeutendsten romanischen Kirche Burgunds, der Basilika von Vezelay  im Westen Burgunds, ins Programm. Seit 800 Jahren strahlt die Magdalenen-Kirche eine tiefe und ergreifende Wirkung aus.

Die einmaligen zweifarbig gesetzten Deckenbogen und die Geschichten erzählenden Kapitelle werden ein unvergessliches Erlebnis mittelalterlicher sakralen Baukunst.

Fast schon Standard ist ein Picnic für die WVV Gruppe. Knoblauchwurst, Landpastete, Melone, Epoisses Käse, Landschinken und ein Pinot und Chardonnay sorgen für eine gute Stimmung und die richtige Grundlage für eine Cremant-Probe in Bailly, einem in Kalkstein gehauenen ehemaligen unterirdischen Steinbruch an der Yonne. Gelassen geht es zurück nach Dijon, wo man bei einem Kir, dem Nationalgetränk der Burgunder, die Reise noch einmal innerlich das Gesehene und Erlebte würdig vorüberzeihen lässt. Wie sagte am Ende eine treue Mitreisende: "Da hat der WVV wieder einmal den Nagel auf den Kopf getroffen. Kultur und Vergnügen so nahe beieinander, das macht Stimmung für das nächste Jahr!" Vorsitzender Günter Horn hat da auch schon Pläne

Fotos und Text A.Zörgiebel