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Wiederwahl: Bürgermeister Eric Engels schwört auf seinen Job

Eric Engels

Zentrales Thema der jüngsten Gemeindevertreterversammlung in Fränkisch-Crumbach war die Amts-Einführung, Verpflichtung und Vereidigung von Bürgermeister Eric Engels. Wie berichtet, hatte er sich am 12. März nach sechsjähriger Amtszeit zur ersten Wiederwahl gestellt und konnte 73,8 Prozent aller gültigen Stimmen auf sich vereinigen.

In der gut besuchten Aula der Rodensteinschule überreichte die Erste Beigeordnete Heidi Knau nun die Ernennungsurkunde, und Gemeindevertretervorsteher Patrick Eckert nahm die feierliche Vereidigung vor. Da es sich „lediglich um die Fortsetzung eines bestehenden Dienstverhältnisses“ handelte, hatte Engels sich gewünscht, den Akt in einem relativ bescheidenen Rahmen und mit nur wenigen, zusätzlich geladenen Ehrengästen zu vollziehen.

Eine gewisse Festlichkeit entstand dann doch durch Auftritte des Flötenorchesters des Spielmannszugs, der nur wenige Tage zuvor in Frankfurt in der Kategorie „Spielmannszüge erweitert“ die Hessenmeisterschaft errungen hatte (wie berichtet). „The Entertainer“ spielten sie für Engels nach erfolgter Wieder-Vereidigung – zweifellos eine Anspielung auf die unternehmerischen Fähigkeiten des Verwaltungschefs.

Diese rühmte auch Heidi Knau in ihrer Laudatio. Besonders wichtig für Engels sei sicherlich das „Rathaus“, meinte sie und nutzte die einzelnen Buchstaben dieses Wortes, um daraus diverse Charaktereigenschaften ihres Parteifreundes abzuleiten. „R“ stehe für „Ran an die Arbeit“, „A“ für Ausdauer, „T“ für Team-Player, „H“ für Humor, „A“ für (viel zu selten praktiziertes) Abschalten, „U“ für Umsetzung von Beschlüssen und „S“ schließlich für Souveränität.

Landrat Frank Matiaske ging auf die vielen Ämter ein, die Engels neben seiner Funktion als Bürgermeister auf Kreis- und Regional-Ebene wahrnimmt, und folgerte daraus, dass diesem sein Job als „erfolgreicher Macher“ wohl tatsächlich Freude machen dürfte: „Hätten wir die Vergnügungssteuer nicht abgeschafft, müsste er eigentlich welche bezahlen“, meinte er.

Grußworte sprachen schließlich auch Klaus Horlacher für die SPD- und Jochen Sauer für die CDU-Faktion. Michael Vierheller als Vorsitzender des Personalrats würdigte die im Rathaus praktizierte „vertrauensvolle und freundschaftliche Zusammenarbeit“. Bernd Sandtner als Vorsitzender des ältesten Crumbacher Vereins (MGV) bat um weitere Unterstützung der Ortsvereine, und Günter Horn als Vorsitzender des Wirtschafts- und Verkehrsvereins lobte dann auch das Interesse, das Engels gegenüber den Anliegen der Gewerbetreibenden stets gezeigt habe.

Bald zweitkleinste Gemeinde im Kreis

Eric Engels selbst bedankte sich denn auch für das gute Wahlergebnis und sieht darin die Bestätigung, dass die Bürger mit seiner Arbeit zufrieden sind. Und ja, es mache ihm tatsächlich Spaß, Bürgermeister in Fränkisch-Crumbach zu sein, auch wenn seine Gemeinde nun bald die zweitkleinste im Odenwald sein werde; aber „vom Selbstbewusstsein her sind wir mindestens wie eine mittlere Großstadt“.

Text und Bild: Kirsten Sundermann (Bericht im Odenwälder Echo)

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