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Rodensteinkrimi gewinnt Preis im Krimi-Schreibwettbewerb Odenwald

Zum 9. Mal jährt sich der Kurzkrimi – Schreibwettbewerb über Morde im Odenwald unter dem diesjährigen Thema „Mords Burgen und Schlösser,  Vum Ruurestoe zum Grafeschloss“. Es gab rund 100 Eingänge meist aus Deutschland, aber auch aus Österreich, der Schweiz und Großbritannien. Die diesjährige Preisverleihung  fand unter der Schirmherrschaft von Landrat Frank Mathiaske am 25.8. unter begeisterter Publikumsbeteiligung im Schenkenkeller in Michelstadt statt.  Kim Engels, Wiesbaden, eine erfahrene Begleiterin von Krimiwettbewerben, die auch schon vergangene Preisverleihungen des Odenwald  Krimi-Schreibwettbewerbes moderiert hatte, führte unterhaltsam durch die Veranstaltung.

Im Jugend Wettbewerb siegten in der Altersgruppe 11-12 Jahre Emily M. Wolf aus Erbach mit „Ein seltsamer Ort“, gefolgt von Lea V. Schuchmann (Roßdorf) und Clemens Behrouzi (Darmstadt). Bei den 13-15-Jährigen gewann Emilys Bruder Anton Wolf mit „Das Geheimnis der Villa Brown“.  Aliah Koch (Höchst Odw.) und Lena M. Flath (Hassenroth)  folgten auf den Plätzen 2 und 3.

In der Kategorie der Erwachsenen gewann Janosch Winkler (Oberzehnt) mit dem Titel „Der Tod mag Déjà vus“ den ersten Platz. Der  zweite Preis mit dem Titel „Spurlos“ ging an Stefanie Glenk aus Heidelberg. Dieser originelle Beitrag spielt zur Zeit des 30jährigen Krieges auf der Burg Rodenstein, wo Adam von Rodenstein lebte.  Aus Sorge vor der Pest hatte Adam seine  Burg konsequent von außen hermetisch abgeriegelt und wähnte sich sicher. Ein Junge, dessen Eltern von Adam aus der Burg vertrieben worden waren, weil sie Anzeichen von Pesterkrankung zeigten, wollte sich an Adam rächen. Er entwickelte einen ausgeklügelten Plan, in dem er eine an Pest erkrankte Ratte in die Burg schmuggelte.  Adam starb (wie bekannt) an der Pest und der Junge entkam – spurlos. Den Preis für ihr ideenreiches Werk erhielt Stefanie Glenk von dem Vorsitzenden des Rodensteinmuseums Claus Fittschen.  Er umfasst einen Gutschein für eine Übernachtung für zwei im Hofgut Rodenstein, und - als Anerkennung vom Rodensteinmuseum e.V. - einen  Gutschein über eine Reise durch die Heimat der Rodensteiner von der Burgruine zur Grabeskirche der Rodensteiner, sowie „Das Buch Rodenstein“ von Werner Bergengruen. Der dritte Platz ging an Anja Labussek und Thomas Hocke (Meerbusch, Nordrhein-Westfalen/Berlin für den Titel „Mein Schatz“.

Die 5 Eingaben, die oben mit Titel angeführt sind, wurden von den Autoren im Vortragswettbewerb vorgelesen. Den Publikumspreis von 250 Euro gewann – Stefanie Glenk.

Die Anthologie der 30 bestplatzierten Beiträge ist für € 9,90 im Buchhandel zu beziehen und hat die ISBN: 9783752822472

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